Songtexte - Quetschenpaua
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Anständige Deutsche

Anständige Deutsche, die gehen auf die Straß’, und sie demonstrieren, keine Chance dem Hass. So viele Demokraten die heuchelnd dafür  waren, Die Würde des Menschen sei unantastbar. Schau, da läuft der Kanzler und da Weizsäcker, Thomas Gottschalk, Udo Lindenberg, die laufen hinterher. Oskar Lafontaine und Genscher’s Wampe wippt. Alle für Artikel 1, Artikel 16 wird gekippt. Hurra, hurra, hurra, hurra, die Heuchler sind endlich da. 300.000 anständige Deutsche, 300 unanständige Chaoten, 3.000 deutsche Polizisten hauen uns auf die Köpfe auf die Pfoten. 300.000 gegen 300. Wir sind in den Medien schließlich heiß. Bullenknüppel gegen Trillerpfeifen, Linksterrorist ist, wer ein Farbei schmeißt. Und Richies Mantel ist bekleckert, und ... steigt lieber in sein Auto ein. Diese Herren wissen ganz genau warum, das ist zuwenig, doch was sein darf, das muss sein. Eideidei dadeideideideideidei ... Von den anständigen Deutschen, denen dieses Land gehört, hab ich kein Wort der Trauer über die Pogrome gehört. Ihr gebt euch nicht mal Mühe, euren Rassismus nicht zu zeigen, und die meisten  stumpfen Deutschen, die klatschen oder schweigen. Ihr redet von Gewalt und Einreiseverbot, und schickt 1000e von Flüchtlingen in Folter, Hunger und Tod. Und dann geht ihr demonstrieren, damit das keiner mehr merkt. Ihr seid Henker mit Clownsmasken, aber ich kann schon lange nicht mehr drüber lachen.

Autonome Wagensportliga

Es lebe die Wagensportliga, hey Wenn der Bonze noch pennt, sein Auto schon brennt. Begehrt ist besonders die S-Klasse von Mercedes, da bist du fasziniert, wenn der Tank mal explodiert. Es nähern sich langsam vermummte Gestalten, der Luxuskarosse und haun‘ da auff’n Putz. 3-Liter-Gemisch und ´n Feuer und ´n Hammer, da nützt dann auch nichts mehr der Hightech-Seiten-Aufprallschutz. Hey ho, hey ho.. Da komm die Porsche-Killer, mit ´nem Vorschlaghammer, die haun‘ das Hämmerlein in den Porsche rein, und sie denken und sie meinen: So schön kann doch die Wagensportliga für Amateure sein. Nach wenigen Minuten kommt schon die Polizei, talü, tala, tatütataaa, doch unsere Freunde und Freundinnen, die sind schneller, schlauer als die Polizei sind die wohl noch allemal  Erst die Feuerwehr kann den Brand Schließlich löschen, doch da ist schon nix mehr übrig, ja das ist aber Pech. Der Bonze wird sich merken, hier komm ich nicht mehr her. Hier park ich nie wieder, denn sonst haun‘ ´se mich hier weg. Heyho, heyho.. In der autonomen Gruppe ist Wagensport am schönsten.

Desillusioniert

Das Ehepaar Müller, steht manchmal stundenlang. Auf der Fußgängerübergangsbrücke, direkt über der Autobahn. Und dann schauen sie nach unten, auf den Asphalt. Machen ein bißchen Winke-Winke, sind fast ein bißchen durchgeknallt. Refrain: Desillusioniert, jeden Tag ein bißchen mehr, das ist in diesem Land ja auch wirklich nicht so schwer. Und so viele gehen hier weg oder resignieren, da kannst du ja den Glauben an das Gute nur verlieren. Manche sind auf High-Tech, Computerjunkiezeit. Wieder andere sind auf Pattex, schnüffeln sich die  Birne breit. Wieder andere sind auf Alkohol und habens noch nicht gemerkt. Wieder andere werden Esoterisch, weils woll das Bewußtsein stärkt. Refrain Den Kopf schon in der Schlinge, sind wir trotzdem guter Dinge. Nicht immer-aber immer schlimmer. Ich hab noch zuviel Lust auf dieses Leben. Und ich hab noch zuviel vor mir. Ich will mich hier noch nicht freiwillig ergeben. Ich wüßt auch nicht warum und wofür. Und die, die hier die Macht besitzen, die sollen ruhig zur Hölle fahr´n. Die kann ruhig der Teufel holen, nie wieder Untertan! Nein, nein, wir wollen nicht eure Welt, wir wollen nicht eure Macht und auch nicht euer Geld. Wir wollen nichts von eurem Schwindel hören, wir wollen euren Schwindel zerstören.

Die Leiter

Und da stehst du auf der Leiter, in diesem Höllenspiel, mal wieder geht’s nicht mehr weiter, und alles ist zu viel. Und so lebst du also einfach  weiter, bis dir dein Hirn zerbricht, und die Zweifel, die werden breiter, und noch länger dein Gesicht. Am Rand des Spinnennetzes, da krabbelst du wie’n Tier, und das Auge des Gesetzes hat dich dabei schon lange im Visier. Bisschen Hoffnung ist noch geblieben, und ein wenig Sonnenschein, aber du bist noch nicht zufrieden, und du willst das auch gar nicht sein. Refrain: Schau dort auf die Leiter, da steh‘n sie alle drauf, manche klettern hoch und andre geben auf. Manche fallen durch die Sprossen, und andre stürzen ab, manchmal wird scharf geschossen, und oftmals ist das knapp. Die Freiheit ist der Melodic-Express, das geht klar, sie ist genau, wie die Demokratie, nicht für alle da, und wenn wir davon reden: Europa ist vereint, dann wird immer nur jedes Neue falsch gemeint. .....sie beherrschen mit Kapitalgewürz, tausende von Menschen in ein neues Elend stürzt. Refrain Und da stehst du also auf dieser Leiter, in diesem Höllenspiel, und schon wieder geht’s nicht mehr weiter, und alles ist zuviel.

Dünnschiss

Ich habe Dünnschiss, solang ich denken kann, und ich denk daran, seit 3 Tagen. Ich habe Dünnschiss, kein dickes Stück dabei. Ich hab die Scheißerei, yeahyeah Ich kann dir sagen, mein Schließmuskel, hat keine Paua mehr, wird immer flaua, yeahyeahyeah, das ist so übel. Ich überbrücke, diese Strecke zu der Toilette mit einem Kübel. Doch dieser Kübel ist schon bis oben voll und das ist nicht so toll, nee das ist ´ne Qual. Ich muss ihn lehren, und da fackel ich nicht lang das Schicki-Restaurant um die Ecke wär doch ideahahahahahahaal... Scheiße rein und Türe zu, der Yuppi kotzt auf das Menü. Und das riecht auch nicht grade fein, die Damen und die Herren schrein. Nur einem macht das garnix aus, ein Pudel leckt die Kotze auf. Und während er noch daran lutscht, ist jemand darauf ausgerutscht. Ein dicker Mann, so groß und satt, und unter ihm der Pudel platt. Im Schick-Restaurant ist endlich mal was los, Fäkalien auf den Abendkleidern, doch die Stimmung ist famos. Und ein Bekennerschreiben hängt draußen an der Tür, ey, ihr seid zu schick und zu teuer, für dieses Viertel hier. Drum Mensch begehre auf, wenn dir mal irgendwas nicht passt, und warte nicht erst ab, dass du mal endlich Dünnschiss hast!

Sich selbst

Sich selbst ein bisschen im Wege stehn Und nich wissen, wie wird's nun weitergehn Mit Angst und Hass und Wut im bauch Und pro tag ein bis zwei Liter Bierverbrauch Wieder völlig fehl am Platz zu sein Paar Menschen zwar zu kennen und doch allein Dem Zahn der Zeit  entgegenzusehn Und nich wissen, wie wird das hier nun weitergehn Dadaidadaidai ... badapadaidai ... badapadaidai ... badapadaidaidaidai … Jung kaputt spart Altersheim Das is auch nich das wovon ich träum Ich möchte mindestens noch vierzig werden Trotz meiner  Allergiebeschwerden In Kneipen die heiklen Debatten führn Befreite Zeiten gleiten heiter dir durchs Hirn Wie bei einem der im Grand Hotel die zeche prellt Endgedanken für die bessere Welt Dadaidadaidai ...  Deutschland Deutschland weisst du was Ich hab dich selten so gehasst Ich mag sie nich deine Rechtsstaatlichkeit Du hast doch nich einen deiner Morde bereut Dadaidadaidai ...  Sich selbst ein bisschen im Wege stehn Und nich wissen, wie wird's nun weitergehn Mit Angst und Hass und Wut im bauch Und pro tag ein bis zwei Liter Bierverbrauch Wieder völlig fehl am Platz zu sein Paar Menschen zwar zu kennen und doch allein Dem Zahn der Zeit entgegenzusehn Und nich wissen, wie wird das hier nun weitergehn

Freiheit

Schickis sind im Ghetto und Faschos in der Stadt, die Bullen fahren nach wie vor, immer auf und ab, die Yuppis fressen Pizza im Porsche vor der Tür, die Edelboutique vertreibt den Zeitungsladen hier, die Miete wird erhöht, Vertreibungspolitik und Spekulantenschweine geifern nach Profit. Die Berber solln‘ verschwinden, das Sozialamt wird vermint. für die die dann noch bleiben wird der Hinterhof begrünt, schön schööön.. Sag mir doch, was Freiheit ist, ist sie hässlich oder schön, kannst du sie fühlen oder riechen, oder kannst du sie auch sehn? Fährt die Freiheit ´nen Mercedes, oder fährt sie Cadilliac, trägt sie ´nen Zylinder, weißes Hemd und schwarzen Wrack. Refrain: Ich bin kein Frosch im Brunnen, der nur ein Stück vom Himmel sieht, und dann denkt, er hätte die Welt gesehn, das schlägt mir auf’s Gemüt. Vielleicht kann man die Freiheit auch saufen, so wie Schnaps und Bier und Wein. Ich hab das alles ausprobiert, nee, das kann’s auch nicht sein. Denn komm ich aus meiner Kneipe und kann kaum noch grade stehn‘, ist die einzige Freiheit, die ich hab, alles besoffen zu verstehn. Refrain Vielleicht ist die Freiheit in dem Arsch von deinem Boss versteckt, sonst wär’s doch garnicht möglich, dass mensch so oft dran leckt. Und so manchen, den ich kenne, der kriecht sogar hinein, doch die Freiheit, die ich meine, die kann darin nicht sein. Refrain Von der Unternehmer-Freiheit tun manchen noch die Knochen weh, mit Schwielen an den Händen und ´nem Loch im Portemonnaie, Und drum scheiß ich auf die Freiheit der Unternehmer-BRD, steckt euch die Freiheit in den Arsch, damit ich sie bloß nicht seh. Refrain

Großdeutschland

Hier steh ich an der Bahnsteigkante, oder irgendeinem Straßenrand, mit ´ner Hand voll Kleingeld in der Tasche, und vielleicht auch mal der Quetsche in der Hand. Da wurde ich das Gefühl nicht los, wie hat man dieses Land hier bloß, so grausig, fortschrittsmäßig tätowiert.
Flourbereinigt und plattgemacht, und am Arsch einen Auspuff angebracht, mit Milliarden von PS motorisiert. Refrain: Hey hey, Großdeutschland, how are you? Ich wünsch dir eine gute Fahrt, doch ich geh nicht mit auf deine Reise, ich hab ´n Fahrschein von so ganz besondrer Art. Von Aachen bis nach Frankfurt an der Oder, von Weißwursthausen bis nach Dagebül. Hey, was bist du so bepackt und beladen, mit Sozialprodukt und Hightech-Overkill. Und so trampelt durch die Frühlingssaat, dieser uniformierte deutsche Staat, die Friedensschützer, die Schule der Nation. Und spätestens dann weiß ich, dass mich hier keiner schützt, weil Geschütze nur den Reichen nützen. Und den Krieg im Frieden und in den Städten haben wir hier längst schon.  Refrain: Hey hey, Großdeutschland, how are you? In deinen Wäldern und Wasser wohnt so die Pest. In der U-Bahn tobt der offene Rassismus, und in den Straßen und in deinem Scheiß-Gesetz. Großdeutschland und Europa 1993, 94, 95, 96, ich weiß nicht, wie lange das gehen wird, wissen wir jetzt schon, was das wird. Zum Beispiel Grenzen zu für alle Nicht- Europäerinnen Und dann weiß ich, dass das skrupellos passiert. Mit profitabler Gründlichkeit, wird hier aussortiert von Zeit zu Zeit. Abschiebungen sind immernoch an der Tagesordnung, und Abschiebung war schon so oft Mord. Aber hier geht’s ja um Verwertbarkeit und vor allem Staatsangehörigkeit. Und wer dem nicht entspricht, der kann ja hingehn wo der Pfeffer wächst. Refrain: Hey hey, Großdeutschland, how are you? Vom Herrrenmenschenblut hast du dich nie befreit! Sowie den Jeddem, den Sinti und den Roma, graut mir vor deiner bürokraten Menschlichkeit Oh Deutschland, Deutschland über alles, wie oft wolltest du schon über allem stehn? Du kleiner Schiss auf dieser großen Erde, ich sah die Menschlichkeit schon zu oft untergehn. Und ich weiß nich, was ich noch sagen soll. Denn vom Reden hab ich die Schnauze voll. Vom Singen übrigens auch oft genug. Denn was zu sagen war, ist schon tausendfach, millionenfach, milliardenfach gesagt worden.  Und ob du am Strand dich dehnen kannst, und nach andrer Herren Pfeife tanzt, verdammt das ist mir Mittlerweile alles so scheiß-egal. Refrain: Hey hey, Großdeutschland, how are you? Geh mal mit Dallas und den Helden der Nation. Von Herrn Schimanski, Helmuth Kohl und Boris Becker, ins letzte Stadium auf die Intensiv-Station!

Komm' zu den Autonomen

Achtung, Achtung, Hier sprechen die Autonomen! Wir fordern die Polizei auf,  sich unverzüglich aus dem Stadtviertel zu entfernen,... ansonsten machen  wir von der Hasskappe Gebrauch! Dieses ist die 385ste Aufforderung.  Wir gehen immer wieder auf die Straße, weil, Anlässe dafür gibt es genug,  Wir hecheln, dümpeln, lieben, streiten, hassen, sich auszuschweigen,  das war immer schon Betrug! Wir schreiben Subkultur auf unsere Fahnen! Und wir ham' kein Bock auf Mittelstandsniveau, Wir lassen uns so einfach nicht verplanen, nicht in Kreuzberg, Friedrichshain oder anderswo, WIR SlND ZWAR KLEIN, DOCH DAFÜR FIES UND GEMEIN, WIR SCHMElSSEN BEl GELEGENHEIT SCHAUFENSTERSCHEIBEN EIN,  KONSUM IST UNS VERHASST UND DIE BULLEN UND DER KNAST!  KOMM' ZU DEN AUTONOMEN, SONST VERPASST DU WAS! Ihr fragt vielleicht, was sollen diese hohlen Parolen, ja wo hat er die bloß her? Ich habe die Parolen nur gestohlen, und manchmal steckt dahinter auch viel mehr, Großmäuligkeit ist eine unserer Macken, das ist wohl auch'n Fehler unsererseits,  aber manchmal kriegen wir auch was gebacken und darin steckt letztendlich doch der Reiz, DENN WIR SlND ZWAR KLEIN, DOCH DAFÜR FIES UND GEMEIN, ICH SCHElSSE DICK UND DÜNN DARAUF, DEUTSCH ZU SEIN,  DER STAAT IST UNS VERHASST, DIE INDUSTRIE UND LEUKOPLAST. KOMM' ZU DEN AUTONOMEN, SONST VERPASST DU  WAS! Da war zum Beispiel mal ein Arzt aus Tegel, der hatte in Kreuzberg ein Haus,  Der Arzt war Spekulant, ein übler Flegel und die Leute aus dem Haus, die sollten raus, Wir pissten ihm an seinen Ärztekittel und dieser Widerstand hat sich gelohnt,  Penetranz und Rabatz sind gute Mittel und das Haus wird immer noch von uns bewohnt.  WEIL WIR SlND ZWAR KLEIN, DOCH DAFÜR FIES UND GEMEIN, ICH SCHElSSE DICK UND DÜNN DARAUF, DEUTSCH ZU SEIN, DER STAAT IST UNS VERHASST UND DIE BULLEN UND DER KNAST!  KOMM' ZU DEN AUTONOMEN, SONST VERPASST DU WAS!

Lieber guter Weihnachtsmann

Ich hab mir ja manches schon zusammengereimt, aber ich hab auch schon mal von was Bessrem geträumt, als die Zustände jeden Tag aufs Neue zu hassen, und mir dafür ab und zu in die Fresse haun zu lassen. Ich kannte so viele, die haben nie versucht, was zu verändern, die haben immer nur geflucht, ohne dass das jemals Konsequenzen gehabt hätte, und im Zweifelsfall tut‘s ja auch 'ne Beruhigungstablette. Die meisten von denen ham ´ne Familie gegründet, vielleicht weil man mit Kindern den Frust besser überwindet, sind solide an der Arbeit und teure Kleider, und sind rein finanziell ganz gut auss’m Schneider. Und dass das so ist, macht mich manchmal immer noch fertig, vielleicht werd‘ ich darüber noch alt, grau und bärtig, aber da kannste nix rütteln und auch nichts zwingen, da kann ich noch so viele schöne Lieder gegen singen. Ich find’s übrigens richtig, dagegen aufzubegehrn’, ich will übrigens nochmal Lokomotivfahrer werden, ey echtma’, dafür wär’ ich bereit, doch am liebsten bliebe ich Chaot auf Lebenszeit. Refrain: Lieber will ich 1000mal versuchen und verlieren, als mein ganzes Leben lang nichts ausprobieren, lieber leb ich jetzt mit vielen Aufs und Abs, als im Alter mit Corega Tabs. Lieber will ich mehr ´ne kleene Eintagsfliege sein, als mir vorzukommen wie im Schlachthof das Schwein. Lieber, auch wenn sich das hier widerspricht, verlier ich lieber nicht die Übersicht. La la la lieber, lieber, lieber guter Weihnachtsmann, du scheißt mich nicht mehr an, du. Ich kann mich noch sehr gut an meine Schulzeit erinnern, da war ich irgendwie auch nie bei den Gewinnern, da ham‘ die uns aber auch ´ne Scheiße erzählt, und mit so üblen Sachen gequält. Zum Beispiel habt ihr uns erzählt, das Böse: Es wär Klaun‘, ich hab euch das auch alles erst mal so geglaubt, nur hab ihr nicht gesagt, worum es dabei geht, das zwischen Spekulant und Kaufhausdieb ´n Unterschied besteht. Und dann noch, dieser ganze Stuss, von wegen dass sich Leistung lohnen muss, die für die’s sich lohnt, das sind bloß’n paar, und zu den will ich nicht gehören, Verdammt noch mal! Refrain Ich will am Ende noch mal was ganz deutlich sagen, ich hab nix gegen Leute, die Gebisse tragen, und älter werden muss auch gar nicht scheiße sein, da fall’n mir doch gleich’n paar Leute ein. Komm wir fahr’n in die Masuren, ohne Namen und Strukturen, und kein Traum wird mehr bezahlt: JAAAAAAAAAAAAAA... Refrain

Lieselotte Meyer 4

Frau Lieselotte Meyer aus der Rosenstraße 8, die ist Samstag nacht um 3 Uhr früh erwacht, da hörte sie „Sieg heil“ und „Ausländer raus“, das schien, als wär das ganze in der Nähe von ihrem Haus. Frau Meyer ist erschrocken, traut ihren Ohren kaum, und denkt, das ist doch hoffentlich nur ein böser Traum. Da kneift sie sich ins Ohr, geht zum Fenster und sie sieht, da steht doch was in Flammen und eine Gruppe Männer flieht. Frau Meyer denkt nicht nach, sie macht so schnell sie kann. Sie zieht sich ihre Jeans und ihr’n Kapuzen-Pulli an. Mit Feuerlöscher unter’m Arm, so rennt sie aus dem Haus, mit anderen zusammen kriegen sie das Feuer schließlich aus. So weit so gut, so schlecht, die Flammen sind gelöscht, doch die Schweine die das waren, die ham’se nicht erwischt. Der Anschlag galt den Flüchtlingen und die hier erstmal wohnen. In ihrem Land ist Krieg, deshalb sind sie von da geflohen. Frau Meyer und die anderen, sie reden hin und her, mit Englisch geht’s ein bisschen, die Verständigung ist schwer. Sie planen dennoch eine Anti-Nazi-Front: My name is Lieselotte, and I help you if you want. Sie trinken noch ´nen Kaffee und sie reden allerlei, nach einer guten Stunde kommt auch schon die Polizei. „Hallo, ihr Bullen“, sagt Frau Meyer „das ging jetzt aber fix. Ihr könnt gleich wieder fahren, von euch erwarten wir nix.“ Die Bullen sind verdaddert aber gehen schließlich weg, die Flüchtlinge sind irritiert und fragen nach dem Zweck. Jaja, sagt da Frau Meyer, diese Bullen, das merkt euch gleich. Die schützen hier die Reichen und nicht solche wie euch. But you and me together, we are friends and so we move, we take some  Gehwegplatten, and we put it on your roof. Und wenn die Nazis wieder kommen, wenn die sich wirklich traun‘. Dann kriegen sie’s von oben, und da werden die was staun‘. Frau Meyer selbst, die hat noch, in der gleichen Nacht, einen alten Fahrradschlauch an ihr Fensterkreuz gemacht. Und Pflastersteine deponiert, sie sagt, „das muss jetzt sein, das ist die Super-Zwille, ich bin alt und gemein!“

Lotte got alot of powa

Lotte arbeitet 2 Tage schon, in der Auto-Produkton, Produktion, das ist ziemlich schwer, und Lotte, die kann schon lange nicht mehr. Lotte schmeißt den Krempel hin, und sagt sich: So hat’s keinen Sinn. Und dann zum Chef schadenfroh: Dein Mercedes, der brennt jetzt lichterloh.  Refrain: Lotte got alot of powa, aber Lotte ist auch oftmals sauer, because, she tries to be free in this day und sie merkt, das das nicht geht, nicht geht Lotte got alot of fun Und sie weiß irgendwann, da komm wir alle in die Puschen an we would celebrate the revolution Lotte hat sich ja auch schon ganz oft gefragt: Was werd ich bloß immer blöd angemacht? Von Typen die ich bescheuert find‘, entweder ätzend oder besoffen sind. Und so einer stieg ihr mal im Park hinterher, doch der wunderte sich sehr, denn wir machten ihm schöne Augen dafür, ein Veilchen von Lotte, na und eins von mir: Refrain Lotte, die hat auch noch ein Schwester, und die Tochter von der Schwester heißt Marie, und Marie, die liebt die Lotte über alles, und so sang sie eines Tages so ein Lied. Sie sang: Ich bin ja bloß die schlichte Nichte, doch auch ich, ich habe Powa und Dampf. Und so helf ich meiner militanten Tante, naklar bei ihrem Kampf. So dümpeln sie zusammen durch ihr Leben, und vielleicht habt ihr sie auch schonmal gesehn, und wahrscheinlich waren sie euch sogar sympathisch, kannst mal sehn, so schnell kann das gehen. Refrain

Militanter radikaler Kern

Wir sind der militante radikale Kern, 800000 sind wir gut und gern, doch das Beste haben wir noch nicht erlehehebt, ein Lachen wird es sein, dass euch begräbt. Ja ihr da oben, oben, oben, oben, oben, wenn wir hier unten mal so richtig toben, dann riecht‘s nach revolutionärem Duft, und auf Knopfdruck fliegt ihr alle in die Luft. Refrain: Schön wär’s, schön wär’s, doch es ist nicht mehr so schön, wie es noch niemals war,
Schön wär’s, schön wär’s, aber Chaos und Hoffnung sind noch immer da, manchmal träum ich davon mir Handgranaten zu kaufen, und im Regierungsviertel Amok zu laufen, schön wär’s, schön wär’s, doch vielleicht sind die Widerspenstigen von heute, auch bloß die Wahnsinnigen von morgen. Immer mehr und mehr Manager-Ärsche, wer erwartet, dass ich mich da beherrsche? Wir machen Jagd auf eure Krawatten, und überfallen eure Stadtplanungsdebatten. Eure Aktenkoffer sind prima Segelboote, für unsre Kinder und die spielen Don Quijote, und der Wind bläst sie hinaus auf’s Meer, und da kommt keine Windmühle hinterher. Refrain: Schön wär’s, schön wär’s, doch es ist nicht mehr so schön, wie es noch niemals war, Schön wär’s, schön wär’s, aber Chaos und Hoffnung sind noch immer da, manchmal träum ich ´ne Motorsäge zu kaufen, und in Yuppi-City Amok zu laufen, schön wär’s, schön wär’s, doch vielleicht sind die Widerspenstigen von heute, auch bloß die Wahnsinnigen von morgen. Morgen kommt schon die gesellschaftliche Wende, die Rassisten und Faschisten sind am Ende, dann ist Schluss mit ihren Propagandalügen, weil sie von überall was in die Fresse kriegen. Ein paar Jusos kann man gut dabei erkennen, wie sie mit Knüppeln Glatzen jagen und auch rennen, autonome Antifas können pausieren, weil auch mal andre sich im Kampfe engagieren. Refrain: Schön wär’s, schön wär’s, doch es ist nicht mehr so schön, wie es noch niemals war, Schön wär’s, schön wär’s, aber Chaos und Hoffnung sind noch immer da, manchmal träum ich davon ´ne Kalaschnikov zu kaufen, und im Nazi-Wehrsport-Camp Amok zu laufen, schön wär’s, schön wär’s, doch vielleicht sind die Widerspenstigen von heute, auch bloß die Wahnsinnigen von morgen.

Monsta ham' nie Schiss

Ja, wenn es wirklich Monster gäbe, und zwar nicht so künstlich und aufwendig. Nicht wie in Hollywood, hier und da ´ne Strebe, sondern ganz und gar lebendig. Und sie hätten die gleichen Interessen, und sie wären so ´ne ganze Meute, würden die Machtelite fressen, wär´n sozusagen ganz auf unsrer Seite. Ja dann wär alles besser, gäb´s nie mehr ´n Kompromiss, Kampf bis auf´s Messer, denn Monster ham´ nie Schiss. Scheißegal, ob das blöd wird, ob die Spießer sich beschwern, wer mit Gewalt beherrscht wird, wird sich auch gewaltig wehren.

Monster, Ufos, Autonome

Hass, Hass, Hass, Applaus, Applaus, Quetschmän sieht heut böse aus. Und die Mütze Fallera Sieht aus wie von der IRA. Ja, heut ist Autonomenwahl beim Militanzbattfahl. Und Gesichter siehst du nicht, weil es ist Vermummungspflicht. Refrain: Monstren, Mumien, Mutationen und Phantome, Monster Ufos, Autonome Hast du überhaupt eine Ahnung, wo du hier gelandet bist? Bist du dir da wirklich sicher, dass du auf der richtigen Party bist? Hast du überhaupt eine Ahnung, wo du mal hingehn willst? Bist du dir da wirklich sicher, ob und wie lange welches Spiel du spielst? Refrain Bist du dir da wirklich sicher, dass vor dir der Quetschmän steht? Vielleicht bin ich nur ´ne Halluzination und du bist schon durchgedreht? Hast du überhaupt eine Ahnung, wo du hier gelandet bist? Bist du dir da wirklich sicher, dass du auf der richtigen Party bist? Refrain

Hier steh ich nun

Hier steh ich nun, so lange, kurze Zeit. Hier leb ich nun, in dieser Wirklichkeit. Und immer schneller jagt der Zug voran, dass man vor lauter Wind nichts mehr sehen kann. Erst brodelt Lärm, der Fortschritt frisst dich auf. Und das Leben nimmt schon lange so seinen Lauf. Und wer nicht will, der wird auch nicht gefragt, ob ihm der Weg und das Tempo denn auch behagt. Der Tod sitzt uns nun allen im Gebein, mir ist, als würde was in mir laut schrein. Refrain: Das kann nicht alles sein, das ist kein Leben nein das kann kein Leben sein, nein, das ist Betrug. Tu nicht so viel, schon leben ist genug. Die zuviel machen, die machen meist Betrug. Pass auf, dass du nicht fällst beim Balancieren. Pass auf, du kannst so schnell den Kopf verlieren. Pass auf, dass du noch weiterklettern kannst. Pass auf, sonst wirst auch du bald eingestanzt. Pass auf, der Tod ist nett und elegant. Pass auf, der Tod und Teufel sind sowas von verwandt. Pass auf, dass du dich nicht verkaufen tust. Pass auf, dass du dich nicht zu viel und nicht zu wenig ausruhst. Refrain Hier steh ich nun, so lange, kurze Zeit. Hier leb ich nun, in dieser  irklichkeit. Und immer schneller jagt der Zug voran, dass man vor lauter Wind nichts mehr sehen kann. Und wer nicht will, der wird auch nicht gefragt, ob ihm der Weg und das Tempo denn auch behagt. Der Tod sitzt uns nun allen im Gebein, mir ist, als würde was in mir laut schrein. Refrain

Q-DAMM'S BÖRNIN' 

Ich hatte einen Traum, ich hatte ne Vision. Ich stand da mit nem Feuerzeug und mit nem Megaphon. Direkt am Kranzlereck - des Nachts  irgendwann mit nem orangen Anzug und ner Sonnenbrille an. Ich stand da so ganz cool mit dem Mega in der Hand und sagte durch: "Ey Leute, ey ich steck jetzt was in Brand, ich bin ja gut getarnt und ihr wißt nicht wer ich bin,... da vorne is das KDW, da gehn wa jetzt mal hin!" Q-DAMM'S BÖRNIN', ein Traum wird wahr, Q-DAMM'S BÖRNIN', nananananananana Q-DAMM'S BÖRNIN', wie wahr, wie wahr, wie wahr, wie war das wie war viva, VIVA AUTONOMIA! Wir warn so 20 Leute und es gab noch kein Alarm, eine von uns hatte den Benzinkanister unterm Arm und andere schlugen Hämmer in die Scheiben rein und dann... hielt ich bloß das Feuerzeuch noch dran. Es brannte lichterloh, mit ner irren Penetranz, Selbst die Sprenkelanlage hatte dabei keine Chance. Wir waren echt begeistert, wie das brennt und wie das börnt Und weil das so gut börnt, haben wir uns gleich entförnt. Q-DAMM'S BÖRNIN', ein Traum wird wahr, Q-DAMM'S BÖRNIN', nananananananana Q-DAMM'S BÖRNIN', wie wahr, wie wahr, wie wahr, wie war das wie war viva, VIVA AUTONOMIA! Wir sangen und wir tanzten und das ging die ganze Nacht, mit orangener Hasskappe hier und da noch ein Feuerchen entfacht. Konsumtempel, die flackerten und wir riefen außerdem: "DER ANGRIFF GILT DEN KÖNIGEN UND DEM GANZEN SCHEIß SYSTEM! Denn, Könige sind Schurken und gehören  umgebracht, genau wie saure Gurken, werden einfach eingemacht. Komm, wir machen die Paläste dem Boden gleich! FEUER UND FLAMME DEM KÖNIGREICH!  Q-Damm's börnin' and kings are roques,the policemen look like frogs, jumpin' up and  jumpin' down but can't save the crown!

Radikaler Schalk

Ich hab hier nix zu suchen, ich hab hier was verloren, bin nicht mehr grün, sondern schwarz-rot hinter den Ohren, hab’n radikalen Schalk im Nacken, der sich so oft verirrt, wenn ich muss, dann geh ich kacken, politisch motiviert. Erzähl mir nix von Wärme auf Industrieniveau, das schlägt mir auf’s Gedärme und dann kotz ich auff’m Klo. So viele Argumente hab ich auch noch nicht verdaut, auf Staat und Parlamente hab ich noch nie vertraut. Unter uns das Feuer und da oben Sonnenschein, und dann greif‘ mit beiden Händen in den Himmel hinein, dann musst dich auch nicht wundern, wenn du nach hinten über fällst, wenn du plötzlich lauter Sterne in deinen Armen hältst. Morgen ist die Erde vielleicht rot von Blut und Feuer, und heute dafür die Abschlussfeier. Ich hab hier nix zu suchen, ich hab hier was verloren, bin nicht mehr grün, sondern schwarz-rot hinter den Ohren, hab’n radikalen Schalk im Nacken, der sich so oft verirrt, wenn ich muss, dann geh ich kacken, politisch motiviert.

Scheiß-Rassisten

Freitag nacht wird Silvio ermordet, von stolzen Deutschen, die sich später selber stellen. Woanders zünden NFler einen Mann an, und am Sonntag Brandanschlag in Mölln. 3 türkische Menschen verbrennen, „Heil Hitler“ schreit so’n Schwein durch‘s Telefon, wahrscheinlich unpolitische Taten, von Einzeltätern, das kennen wir doch schon. Refrain: Scheißrassisten, Nazipack, Blut und Ehre, Unser’n Hass, den könnt ihr haben, unser Lachen kriegt ihr nicht. Und wir werden weiterkämpfen, das kann nicht nur friedlich sein, auch wenn es gefährlich ist, mischen wir uns wieder ein! Und wieder jede Menge Demos, antifaschistisch, entschlossen, vehement. Und das einzige erfreuliche Ereignis dieser Tage, ein rechter Jugendklub der brennt. Doch auch das macht niemanden mehr lebendig, und die Faschisten hör’n deshalb nicht  einfach auf, aber manchmal ist es besser anzugreifen, sonst kriegst du ständig zuerst eins drauf. Refrain Die, die sterben, die werden weiterleben, in unsren Kämpfen, unsren Herzen sowieso. Und, die die leben, die müssen weiterkämpfen, bis zum Sieg vielleicht irgendwann, irgendwo. Aber gilt es, wohl auch darauf zu achten, und ich hoff‘, dass das noch so viele kapier’n, dass wir nicht mal so skrupelos werden, wie diese Nazis, oder die die uns regiern.

Si, si, si, si, in die Galaxie

Wisst ihr was ich manchmal denke, wir reden viel zu viel, es ist alles schon tausendmal gesagt, Wort Ich liebe das Leben und paar Menschen mit denen ich zu tun habe, und manchmal einen Menschen auch ganz besonders. Doch das Leben was ich meine, beinhaltet immer auch die Vorstellung, dass alles anders sein könnte, sein müsste, und dann heißt die Liebe zum Leben plötzlich Kampf. Und wenn ich gegen etwas kämpfe, heißt das immer auch, das ich für etwas lebe.  Schau an den Kack, das rechte Pack, REP, DVU Im Parlament im Nu. Schweine ins Weltall, in die Galaxie. Refrain: Si, si, si, si, in die Galaxie, oui, oui, oui, mes amis. Der eine oder andre Trend, rein ins Parlament, was immer sie erzählt, wird aus Protest gewählt. Denn in Wirklichkeit gibt’s anscheinend keine Schweine, heheeee Refrain: Si, si, si, si Mes amis, oui, oui, oui, in die Galaxie. Schau dich doch mal um, sie laufen überall rum, Scheißekacker Und deutsche Macker. Nazikader, rechte Glatzen, Faschokids, wir müssen unterscheiden, heheeee  Refrain: Si, si, si, si, in die Galaxie, oui, oui, oui, mes amis. Zieh die Konsequenz, mit Vehemenz, mach mal was klar, mach Antifa. Die antifaschistische Kultur, militant und bunt, heheeee Kein Vergeben, kein Vergessen, haut den Nazis in die Fressen Kein Vergessen, kein Vergeben, für ein selbstbestimmtes geiles Leben.

Stumpf ist Trumpf

In die Sanduhren da kommt Sand rein, und links das ist mein Standbein. Ich kann auch amüsant sein ... mit Landwein. Landwein das macht betrunken, Landwein das trinken Halunken. Vom Turm da kannst du funken ... im Dunken. Jetz hab ich das "l" vergessen ... das "r" ... aber ich lass mich ja hier nich stressen, meine Schwester die wohnte in Hessen ... stattdessen ... Am Himmel der Reiher der reihert, weil er hat zuviel gefeiert,  Preise überall überteuert, und dieses Lied das ist be - kloppt ! Aber das macht nix ... weil ... Stumpf ist Trumpf in diesem Staat Wo Kultur nur den einen Sinn noch hat, dir das Hirn zuzuscheissen, pfui teufel igitt Stumpf ist Trumpf und alle machen mit. Stumpf ist Trumpf auf RTL plus Bei ARD und ZDF, ein deutscher Hochgenuss Stumpf ist Trumpf, Konsum macht frei, Stumpf ist Trumpf und du bist mit dabei. Stumpf ist Trumpf in diesem Land, wo die Phantasie schon 10.000fach verbrannt und Thomas Gottschalk euch erzählt, wann ihr lachen müsst,  und ein seniler Bundeskanzler sagt, was sonst noch Sache ist. Stumpf ist Trumpf in diesem Staat Wo Kultur nur den einen Sinn noch hat, dir das Hirn zuzuscheissen, pfui teufel igitt Stumpf ist Trumpf und alle machen mit. Und jetzt alle ...

Ufos und Autonome

Neulich landete ein Ufo in Berlin In Kreuzberg auf dem Heinrichplatz In dem Ufo waren viele bunte Wesen drinn Die sprangen raus mit einem Satz Hallo, wir kommen vom Stern Autonomia Und wir haben gehört, hier ist es nett Also haben wir gedacht, wir bleiben ein paar Tage hier Und fliegen dann mit unserem Teil wieder weg Ja ja, badab be ... Erst war´s ja so´n bisschen komisch, so die Situation Doch dann kamen zwei beherzte Punks Die sagten, hey von euerm Stern, da kennen wir ja nichts von Gibt´s da auch Pogo oder Militanz Pogo logo sagt ein Wesen, ziemlich schnell Und dann kam das große Nanu Weil der ganze Platz war von Bullen umstellt Und alle fragten sich, was nun tun Badab bei die ... Paar Leute buddelten gleich Steine aus Andre nahmen sich n Stuhl Doch die Wesen holten bloß ein kleines Schaltpult raus Und meinten zu uns, keep cool Dann gab es einen blitz und die Bullen waren weg Ich sach, mit diesem Trick da werdet ihr berühmt Da sagen die, das war kein Trick, wir haben Eure Bullen nur mal eben nach Chalottenburg gebeamt Badab ... Der Weltraum, undendliche Weiten Die Erde, unheimliche Zeiten Der Weltraum, undendliche Weiten Die Erde, unheimliche Zeiten Natürlich hat es die Geschichte so nie gegeben Denn das wäre ja auch ziemlich blöd Vonwegen Ufos, die hier einfach durch die Gegend fliegen Und aufm Heini landen, abgedreht Trotzdem hab ich die Geschichte son bisschen lieb Weil sie mich wieder mal in neue Träume trieb Und is Autonomia auch bloß n Stern Hab ich den so scheiße gern. Der Weltraum, undendliche Weiten Die Erde, unheimliche Zeiten Der Weltraum, undendliche Weiten Die Erde, unheimliche Zeiten

Umzug

Irgendso’n dahergelaufener Sänger, grüßt alle Sozialhilfeempfänger, und alle linken Wändebeschmierer, und alle rebellischen Verlierer, und alle rebellischen Gewinner, und alle Sponti-Spaß-Gewinner-Spinner, und alle subversiven Konstruktiven, und alle konspirativen Subversiven, pssst und alle autonomen Radikalen, und meinetwegen auch die radikal Verbalen, und wer schon meint, er müsste Pfeife paffen: der kann ja seinen Vortrag etwas straffen, denn was heutzutage zählt, sind doch eher Taten, zum Beispiel Nazis jagen mit dem Spaten.

 

Und Tschüss

Am Anfang haben wir nur rumgeknutscht, ich bin dir sogar den Buckel runtergerutscht. Du hast an eine Insel mit Palmen gedacht Und ich hab dich auch oft genug ... auf die Palme gebracht. Ich sagte, er ist böse, der liebe Gott, du sagtest hüh und ich sagte hott, Liebe macht blind, doch du konntest noch was seh'n Und mir sollte Hören uns Seh'n ... schon noch vergeh'n Refrain: Tschüss Tschüss Tschüss auf Wiederseh'n Wir lassen uns nich vom Winde verweh'n Mein Herz ist schwer und bittersüß ... und Tschüss Tschüss Tschüss Tschüss auf Wiederseh'n von Zeit zu Zeit mal auseinandergeh'n das kann so hart, so schlimm nich sein, nein nein Du wolltest mehr, ja du wolltest an Meer, aber ich, ich wollte kein Meer mehr, du wolltest mehr und mehr von mir und ich war und wollte hin und weg von dir. Hey so ist das mit der Liebe, du siehst ja was geschieht, es is immer das gleiche ... Liebeslied. Leben, lieben, lachen bibibis es dir reicht. Und am Ende werden dir die Augen feucht. Und das Herz is weich, wie ein Camembeeeeert, Come on, come on, Camembert … Come on, come on, Camembert … Refrain

Viltstengsel Uphör

Ein paar Schwäne, ein paar Möwen, ein paar Boote, in der Zeitung ein paar Bilder ein paar Tote. Hier und da ein großer Ameisenhaufen, auf’m Felsen hin und her zu laufen. Ein paar Bäume ein paar Fische, ein paar Inseln, kannst dazu paar Wolken in die Landschaft pinseln.
Und ich kann die ganze Chose sogar riechen, fühl mich dabei fast schon halbwegs ausgeglichen. Aber morgen muss ich wieder in die Großstadt, weil der Mensch für ewig Urlaub nicht das Moos hat. Und dann ich mir die Nordkokulokken, beim nächsten Smog-Alarm auf Fotos begucken. Diese Einsicht ist zwar manchmal richtig kacke, und so steh ich auff’m Fels mit Bomberjacke, morgen geht’s wieder Richtung Oberbaum-Brücke, ehe ich in der Hummernsee ersticke.. Viltstengsel Uphör

Was der Mensch noch lernen muss

Hey kleiner Mensch, wenn du geboren wirst, dann wünsch ich dir alles Gute. Viel Glück das kannst du gut auch gebrauchen, in dieser kaputten Welt. Wenn ich mal ganz ehrlich bin, dann sag ich dir ... was ich vermute, die Welt so wie sie's für uns mal gab ... die gibt es für dich nich mehr. Früher konnte man noch in der Sonne liegen und in den Flüssen schwimmen, von der Sonne kriegst'de mittlerweile Krebs und in den Flüssen da schwimmt ein Gift. Wenn du Glück hast, wirst du nich überfahrn. Wenn du Glück hast, kannst du die Luft noch atmen. Wenn du Glück hast, kriegst du keine Allergie. Wenn du Glück hast, landest du im Sauerstoffzelt. Früher gabs noch richtig viele Adler, die flogen durch die Lüfte, Wale und Pinguiiiiine im Meer, die haben sie alle plattgemacht, sie ham sie fast alle ausgerottet, ihnen die Lebensräume geklaut, für Macht und Geld und was weiss ich denn noch ... Refrain: Was der Mensch noch lernen muss, dass der vielleicht der Dümmste ist, der auf Dauer alles frisst, was nich mehr zu verdauen ist. Hey kleiner Mensch, wenn du mal älter wirst, dann wirst du mich ja vielleicht mal fragen, was ich denn gegen all das getan hab und die Antwort die fällt mir so schwer. Denn ich seh ja selbst, wir ham nich allzu viel verändert, kein einziges AKW, keine Elfenbeinjagd, keinen Brandanschlag, keine Bombardierung, keinen Krieg. Und jetz in dieser Zeit, da sind die Nazis wieder da Und die trachten hier Manchem nach dem Leben. Da könn' wir uns grad nich mehr um das Ozonloch  kümmern, da ist der Zug leider sowieso schon abgefahren. Kann sein wir ham ne Menge Fehler gemacht, vielleicht sind wir auch nicht radikal genug. Vielleicht ham wir auch nich genug Liebe in uns, doch wir ham ne Menge versucht. Refrain: Was der Mensch noch lernen muss, dass die vielleicht die Dümmste ist, die auf Dauer alles frisst, was nich mehr zu verdauen ist. Hey kleiner Mensch, wenn du geboren wirst, dann wünsch ich dir alles Gute. Viel Glück das kannst du gut auch gebrauchen, in dieser kaputten Welt. Doch noch is hier nich alles total im Arsch, und ich wünsch dir von ganzem Herzen, dass du Menschen findest, die mit dir kämpfen, und dass ihr stärker werdet sein als wir.

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