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DEADMANSTOWN

Baby, Baby meine Sonne
leuchtet doch schon lang nicht mehr,
schwarz erstrahlt mein Stern am Himmel,
ausgebrannt und sinnenleer.

Lebensfreude hab ich keine,
Lebenslust, die kenn ich nicht,
meine Wege voller Steine,
doch zu Fall bringt mich das nicht.

Ich leb in deadmanstown
irgendwo am Arsch der Welt,
jeder Tag ein neuer Kampf,
der mich aufrecht hält

Schreie hallen durch die Nächte,
Zeichen unserer Seelenqual,
keiner kann das was er möchte,
aber ihr, ihr könnt uns mal.

Chorus

Keiner will Veränderungen
aus der Etabliertenschicht,
doch die hoffnunsvollen Jungen
streben auf zum Licht.

Chorus

Schwarz erstrahlen unsere Sterne,
purpurfarbenes Morgenrot
leuchtet schwach aus naher Ferne,
Leben heuchelnd, oder Tod

Chorus

ALLRIGHT MY BOYS

Als die Frauenwelt ihn garnicht mehr erregte,
hat er sich endlich einen Jungen zugelegt,
der ging an's Herz und war auch was für den Verstand,
die groáe Liebe glaubte er in seiner Hand

Allright, allright my boys
Allright, allright my boys

Und nicht ein gutes Wort bekam er von dir,
er lag auf Knien und haßtest ihn dafür,
irgendwann versiebte dann die Liebeslust,
jeder schob nur seinen sexuellen Frust

Chorus

Eine Liebe von Mann zu Mann
ist der Unwelt immer noch fremd.
Wo endet Freundschaft, wo fängt die Liebe an?
Sage keiner, daß er die Grenzen kennt.

Chorus

Konventionen werden zur Last,
wenn sie der Ehrlichkeit im Wege steh'n
zeig die Gefühle, die du für den Ander'n hast,
wenn auch die Spieáer die Köpfe dreh'n

Chorus

Zwei gehen durch den Park,
sie laufen Hand in Hand,
in Liebe zugetan,
ein Mann dem anderen Mann.

Chorus

Chorus

DAS GOLDENE KALB

Ich bin allein, wen juckt das schon
und suche die, die ich wohl niemals finden kann.
Ich weiß ich bin ein Hundesohn,
jedoch alleine sein woll´n weder Weib noch Mann.
Die schönen Frau´n geh´n stolz vorbei,
wenn sie die Lust in geilen Männerblicken seh´n
Ich laß sie zieh´n, ganz einerlei
die Weiber werd ich sowieso niemals versteh´n

Sehn mich nach dir, welch eine Qual
und saufe oft, damit ich das ertragen kann.
Aus Lebensgier leb ich banal,
ich leide täglich und bin selber schuld daran.
Ein wenig Sex ist ja ganz schön,
doch dafür werde ich niemals zum Hampelmann,
und bin ich geil, sag ich es laut,
weil ich das Süßholzraspeln weder will noch kann.

Es tanzt die Welt um´s goldene Kalb,
und auf dem Sockel steht ein Weib und lacht dazu.
Doch auch ein Kalb wird einmal groß
und übrig bleibt dann eine fette alte Kuh.
Will meinen Spaß, so soll es sein,
für Lebensernt ist mir das Leben viel zu kurz.
Von Schwermut werd ich mich befrei´n,
darauf ein Prosit und nen kräftig-lauten Furz

HARTE ZEITEN

Wir suchen keinen Meister und brauchen kein Idol
gehn einfach uns´rer Wege und fragen nicht wohin
Verstaubte Ebenbilder seh´n uns mahnend an,
wir lachen nur darüber völlig kalt.

Hart ist jede neue Zeit, ganz besonders heut,
eh man sich entscheiden kann, da hat man´s schon bereut.
Niemand weiß wohin es geht, denn keiner kennt den Weg,
Chaos alle Tage lang, so lang die Welt besteht.

Sage nie das kann ich nicht, bin ein Kind aus dieser Zeit.
Sich besinnen heißt die Pflicht, bist du schon bereit?

Jahreweise Lust und Qual, so paradox das klingt,
erhalten unsern Lebensmut, obwohl das Schiff schon sinkt.
Mancher spürt die Zeichen schon vom Weltenuntergang,
die Natur sie schlägt zurück, geduldig war sie lang.

Chorus

Eben stürzen Häuser ein, Inseln frißt die Wellenflut,
Killerbienen schwärmen aus, die Natur geriet in Wut.
Wer noch überleben will verliere keine Zeit,
Mut zur Tat für Jedermann, dann endet dieser Streit.
Fort mit allem Größenwahn, der uns das Ende bringt,
fange jeder bei sich an, damit es noch gelingt.

Chorus

O.T.

Ich glaub an keinen Gott, ich glaub nicht an das Geld,
ich weiss nur, das ich Einsam bin, und daß mir etwas fehlt.
Will keine Zigaretten nicht Kultur nicht Alkohol,
doch damit sagen alle Leute fuehlt man sich erst wohl.

Es kann ja sein, was weiss denn ich, mir ist schon alles ganz egal.
Es kann ja sein, was weiss denn ich, mir ist schon alles ganz egal.

Ich glaub nicht an heute, ich glaub nicht an dich,
Ich glaub nicht an die Zukunft und hab sie sicherlich.

Chorus

Ich will nicht in die Ferne, will nicht zu hause sein,
kaum einer kann mich leiden und oft leb ich allein.
Meistens bin ich schwierig, die Frauen meiden mich
und ob sich das noch aendert, ich glaube daran nicht

Chorus

Ich halte nichts vom Leben, ich halte nichts von mir,
die meisten Menschen nerven mich, was kann ich denn dafuer
So muss es sein, was weiss denn ich, mir ist schon alles ganz egal.
In mir ist soviel Leere, vielleicht erstick ich bald,
was anderen Leuten Freude macht, dass laesst mich alles kalt.
Ich leb nicht gern in Staedten, will auf dem Land nicht sein,
und wie das alles enden soll vielleicht faellt mir's noch ein.

Chorus

Die Zeiten sind chaotisch und meine Seele friert,
ich hoffe jeden Tag darauf, dass sich das aendern wird.

Chorus

STRAHLENDE ZUKUNFT

Strahlend wird die Zukunft sein hat man uns erzählt.
Ja, ich weiß ich war noch klein, Jahre wenig auf der Welt.
Strahlend wird die Zukunft sein, höre ich noch heut,
geh´n wir am Atommüll ein, oder wie ist das gemeint?

Strahlend soll die Zukunft sein, gut wir werden seh´n,
ob wir wie ein Strahlemann lächelnd untergeh´n.
Wer noch einem Gott vertraut singe sein Gebet,
es könnte bald das Letzte sein, wenn´s so weiter geht.

Strahlend wird die Zukunft sein, heißt es alle Zeit.
Wer löst die Versprechen ein der Vergangenheit?
Morgen soll es besser sein, fraglich bleibt nur wie,
wer holt schon die Zukunft ein, man erreicht sie nie.

Glück und Ruh alle Zeit, Arbeit und Sicherheit,
Sicherheit, Glück und Ruh woran zweifelst du?

Ich werd das Gefühl nicht los, daß man uns bescheißt.
Explodieren könnte ich vor Wut, die mich zereist.
Morgen, morgen nur nicht ehut ich hab genug davon,
wenn wir nur malochen soll´n, dann woll´n wir auch den Lohn.

Chorus

Strahlend wird die Zukunft sein, heißt es alle Zeit,
wer löst die Versprechen ein der Vergangenheit?

ANDERS

Für die Eine bin ich zu jung und für die Andere viel zu alt,
ja dann bin ich mal zu heiß und dann bin ich wieder viel zu kalt.

Ja wenn ich anders, anders, anders,
anders, anders, anders, anders wär,
Ja wenn ich anders, anders, anders,
anders, anders, anders, anders wär,
dann wär das Leben, Leben, Leben, Leben,
Leben, Leben, Leben nicht so schwer.

Manche Mädchen wollen große Autos, doch meine Kohle reichen nicht.
Ich hab nur ne ganz kleine Karre, und damit bin ich das allerletzte Licht.

Chorus

Einmal ließ ich mir ne Matte steh´n, einmal Igel doch das kam nicht an.
Einmal färbte ich mir die Haare grün, einmal gelb, einmal blau doch das
fand sie garnicht schau

Chorus

Doch im Grunde ist mir alles scheißegal, sie sie groß oder klein,
dick, mittig, oder schmal.
Ich laß die ganze Sucherei ein für allemal sein, und macht mich eine an,
bin ich erst mal der kalte Stein.

Chorus

DADA IN BERLIN

Wieland Herzefelde,
Richard, Georg und John,
1920 in Berlin.
"Die Kunst ist tot !",
so riefen sie aus,
sie suchen einen neuen Ismus,
DaDa kam heraus.

Ref: DaDa, DaDa in Berlin...

DaDa war Protest
gegen jede Konvention,
in Kunst und Politik,
in jeglicher Region,
denn alles was erstarrte,
das war bekämpfenswert,
der Bürger voll Behaglichkeit
wurde aufgestört.

Chorus

Wie es damals war,
so konnte es nicht bleiben.
Sie wollten die Gesellschaft
zersetzend vorwärtstreiben.
DaDa war politisch,
war revolutionär,
doch nach ein paar Jahre,
gab´s davon nichts mehr.

Chorus

"Hände weg von der heiligen Kunst !",
riefen alle Gegner des DaDaismus,
Hände weg von der heiligen Kunst,
in der Weimarer Zeit
roch es schon nach Faschismus

Chorus

PROTEST

Ändere was du verändern willst,
du mußt dich schon selber dreh´n, oder geh´n
Oder bist du so perfekt gedrillt,
kannst nur noch beiseite steh´n?

Schrei heraus wenn du verschweigen sollst,
was dir auf der Seele brennt,
ein Problem das wird erst anerkannt,
wenn man es auch laut benennt.

Ja du weißt, es war schon immer so,
doch so soll´s nicht immer sein, nie mehr sein,
in der Schule, später im Büro,
überall steckst du nur ein.

Vater rät, sei gescheit,
mach dich klein, spar dir Leid,
denn die Zeit steht nicht still,
sie bewirkt was man will.

Frage dich, was kann ich selber tun,
und du bleibst nicht lang allein.
Warte nicht, bis sich ein andrer regt,
dein Protest ist allgemein.

JAJAJA

Immer treu und redlich sein, dann kann auch nicht sehr viel gescheh´n.
Kräfte messende Gewalten, alles wirst du übersteh´n.
Laß den Mantel windwärts flattern, wieg dein Glück in Sicherheit,
schneckenaufrecht ist dein Gang, schon dreitausend Jahre lang.

Kann der Wind sich dreh´n? Jaja!
In´s Gesicht ihm weh´n? Jaja!
Kann Gefahr entsteh´n? Jaja!
Wird er windwärts geh´n? Ja! Jajaja, jajaja!

Schrebergarten und Kanickel, da erwacht die Seeligkeit,
Kindersegen, stille Liebe, ruhe sanft in Ewigkeit.
Friede, Freude, Eierkuchen wer nicht lebt, bleibt immer tot.
In der Stickluft solcher Welten, mensch, da packt mich Atemnot

Chorus

Großes macht ihr für Kloaken, andres produziert ihr nicht.
Die Verrenkung eurer Seeln steht im feisten Angesicht.
Dummheit ist nicht totzukriegen, spießig geht die Welt zur Ruh,
alles Reden Magenwinde, Hoffnung stirbt bald völlig aus.

Chorus

So Viele wollen mit dem Arsch an die Wand,
Schleimer und Kriecher gibt´s in jedem Land.
Die erste Bürgerpflicht sind Ordnung und Ruh,
schlaf gut und mach die Augen nur fest zu.

Immer treu und redlich sein, dann kann auch nicht sehr viel gescheh´n.
Kräftemessende Gewalten, alles wirst du übersteh´n.
Laß den Mantel windwärts flattern, wieg dein Glück in Sicherheit,
schneckenaufrecht ist den Gang, schon dreitausend Jahre lang.

LOOSER

Und du fandest dieses Leben war bisher totaler Scheiß.
Völlig sinnlos all dein Streben, so viel Arbeit, so viel Schweiß.
Viele schöne leere Worte, davon wurdest du nicht satt,
die Erträge deiner Arbeit nahmen andre an deiner statt.

Baby you´re a looser, baby you´re a man.
Baby you´re a looser, baby you´re a man.

Heute fährst du große Wagen an der Seite schöner Frau´n,
doch die Angst aus alten Tagen drückt dich wie ein schwerer Traum.
Niemals wieder ein Verlierer, niemals wieder ärmlich sein,
du gebrauchst die Ellenbogen bist erfolgreich und gemein.

Chorus

Und du sagst dir: "Traue keinem!", denn das kann gefährlich sein.
Leute, die ganz harmlos scheinen werden über nacht zum Schwein.
Heut sind dir die Worte heilig: "Freundschaft hört beim Gelde auf!"
Niemand kann dich wirklich leiden, doch das nimmst du gern in kauf.

Chorus

Treten und getreten werden war jeher der Welten Lauf,
aber deine Menschenwürde hast du lange schon verkauft.
Hoch soll leben die Karriere und Gott Mammon obendrein
und die innerliche Leere soll dein Dauerzustand sein.

Chorus

1933

Augen hinter Fensterglas, Schweigen liegt im Raum,
Münder bleiben offen steh´n, denn man glaubt es kaum.

Spannung knistert in der Luft, alle sind bereit.
Fäuste ballen sich um´s Glas, bis dann einer schreit:

"Spione im Cafe!" - "Spione im Cafe!"
"Spione im Cafe!" - "Spione im Cafe!"

Ramponierte Eleganz, oder blanke Not,
auch wer starke Nerven hat, der fängt an zu schrei´n:

"Spione im Cafe!" - "Spione im Cafe!"

Emigranten in Paris, Marseille und Prag und Wien,
im deutschen Reich war es Nacht, Mörder kamen an die Macht.
Tod und Terror überall, Leben in Gefahr,
ohne Heimat, ohne Geld, stört man auf der ganzen Welt.

Achtung! Achtung! Dies ist eine Razzia!
Verhalten sie sich ganz ruhig! Jeder bleibt an seinem Platz!
Halten sie ihre Papiere bereit! Wenn sich jemand der Kontrolle
zu entziehen versucht wird geschossen, wird geschossen,
wird geschossen, wird geschossen.

Chorus

SCHREIE

He du, gib auf dich acht! Zu schnell kann es gescheh´n,
sie holen dich mitten in der Nacht, und keiner wird etwas seh´n.

Wenn sie kommen, dann schrei!
Wenn sie kommen, dann schrei!
Wenn sie kommen, dann schrei es raus!

He du, sie lauern überall, niemand erfährt warum.
Warte nicht auf den Überfall, warten bringt dich noch um.

Chorus

He du, man hört die Stiefel schon, geh doch, die Change besteht.
Jemand kassiert den Judaslohn, wehr dich, so lang es geht.

Chorus

Chorus

Pierre und Luce

Der Himmel war so blau, ein herlich milder Tag,
Paris im Winderkleid, zu schön um wahr zu sein.

Ein Schuß zerriß die Luft, der Feind war tief im Land,
der Krieg im vierten Jahr, die Welt im ersten Brand.

Bombenterror aus der Luft, und alle wollten schnell entflieh´n,
abgetaucht im Untergrund, da sah er sie und sie sah ihn.

Pierre und Luce die wollten doch nur glücklich sein,
Pierre und Luce der Krieg ließ ihnen keine Zeit.

Explosionen und Geschrei, da nahm er angstvoll ihre Hand,
wenig später, alles vorbei, er sah nur noch wie sie entschwand.

Chorus

Als er sie dann wieder sah, brach sich die Liebe wortreich Bahn.
Beide waren sich so nah, doch Kinder noch, nicht Frau nicht Mann.

Chorus

Sie wollten sich erstmals einen, es wurde aber nichts mehr daraus.
Todesvögel warfen ihre Last und eine Bombe, sie traf das Haus.

Chorus

MEINE ZEIT

Wahrheitsapostel überall, Ideologen voll kranker Phantasien,
ringen um unser Seelenheil, schwer gelingt es sich zu entzieh´n.

Alle Zeit, alle Zeit empfinde ich Verlorenheit,
kann mich drehen wie ich will, nie vergeß ich das Gefühl.
Jede Zeit, jede Zeit ist für mich voll Bitterkeit,
meine Zeit ist Dunkelheit.

Tief ist die Ruhe vor dem Sturm,
fromme Wünsche, es möge nichts geschehn,
denn der Verführer weiß bescheid,
tönt er wortreich von Harmonie

Chorus

BESINNUNG

Sag nicht: "Ich bin dafür", denn dann liegt auch Schuld bei dir.
Sag nicht: "Ich bin dafür", wenn du nicht selber willst.
Glaub mir, du bist zu brav. Wer erweckt dich aus dem Schlaf?
Vorsicht! Du wirst ein Schaf, daß nur noch frist und scheißt.

Denn der Mensch er lebt nicht nur vom Brot allein,
Arbeit, Wohnen, Essen und das soll schon alles sein?

Schaff der Gemütlichkeit und verblöde mit der Zeit.
Strebe nach Sicherheit wovor hast du den Angst?
Leben heißt auch Gefahr, du wirst fetter Jahr um Jahr.
Wird dir den niemals klar, daß du ein Arschloch bist?

Chorus

Schläge die nimmst du hin, wie dein feistes Doppelkinn.
Leben völlig ohne Sinn ist für dich kein Verdruß.
Hörig bist du ja schon, Leben nach Politsaison,
und ein braver Bürgersohn macht das war er muß.

Die Politiker können dich leiden, weil du genehm bist.
Die Politiker sind nett zu dir, Du gehst völlig konform.
Zweifel am System soll man vermeiden, weil das nicht gut tut.
Wer die Faust erhebt wird sie erleiden, wenn es zu spät ist.

Sag nicht: "Ich bin dafür", denn dann liegt auch Schuld bei dir.
Sag nicht: "Ich bin dafür", wenn du nicht selber willst.
Komm sei nicht länger brav, wir reißen dich aus deinem Schlaf.
Oder bleibst du lieber Schaf, daß nur noch frist und scheißt?

Chorus

Weg mit der Gemütlichkeit, jetzt kommt eine neue Zeit.
Aufbruch! Wir sind bereit und haben keine Angst.
Leben heißt auch Gefahr, raff dich auf noch heut sogar,
und dann wird dir endlich klar, dies ist eine Chance!

WHAT CAN I DO

Will nicht zur Arbeit geh´n, zu hause ist es schön,
will nicht mehr freundlich sein denn ihr seid nur gemein,
will leben bis zum Tod, ganz ohne Geldesnot,
so viel ist mir verhaßt, hab schon zuviel verpaßt.

What can I do? - What can I do? - What can I do?

Du weißt ich liebe mich, ich weiß du liebst nur dich,
ich bin allein mit mir, du bist allein mit dir,
nun ist es an der Zeit, daß endlich was passiert,
hör mit dem Warten auf, das unerträglich wird.

What can I do? - What can I do? - What can I do for you?

Elend überall auf diesem Erdenball,
man will allein besteh´n und weiß, das wird nicht geh´n,
und das gelobte Land ist mir so scheißegal,
wir träumen lebenslang, die Lüge wird zur Qual.

What can I do? - What can I do? - What can I do?

What can I do? - What can I do? - What can I do for you?

Pierre und Luce

Der Himmel war so blau, ein herlich milder Tag,
Paris im Winderkleid, zu schön um wahr zu sein.

Ein Schuß zerriß die Luft, der Feind war tief im Land,
der Krieg im vierten Jahr, die Welt im ersten Brand.

Bombenterror aus der Luft, und alle wollten schnell entflieh´n,
abgetaucht im Untergrund, da sah er sie und sie sah ihn.

Pierre und Luce die wollten doch nur glücklich sein,
Pierre und Luce der Krieg ließ ihnen keine Zeit.

Explosionen und Geschrei, da nahm er angstvoll ihre Hand,
wenig später, alles vorbei, er sah nur noch wie sie entschwand.

Chorus

Als er sie dann wieder sah, brach sich die Liebe wortreich Bahn.
Beide waren sich so nah, doch Kinder noch, nicht Frau nicht Mann.

Chorus

Sie wollten sich erstmals einen, es wurde aber nichts mehr daraus.
Todesvögel warfen ihre Last und eine Bombe, sie traf das Haus.

Chorus

TAGE

Egal wohin ich geh,
ich kotze nur noch rum,
wenn ich euch alle seh,
dreht sich mein Magen um,
das Leben sowieso
ist mir beinah egal,
und niemand schert sich drum,
wenn ich zur Hölle fahr.

Ref: Leben bis zum bittren Ende,
erst der Tod bringt eine Wende.

Ich bin verliebt in dich,
hab ich so oft erzählt,
doch leider innerlich,
hat das Gefühl gefehlt.
Das ganze Glücklichsein,
ist doch nur Selbstbetrug,
es höhlt uns langsam aus,
davon hab ich genug.

Ref.: ...

Wen kümmert schon die Welt,
wer kümmert sich um mich?
Ich sitz im Dauerdreck
und Mitleid gibt es nicht,
wenn du das anders siehst,
ist mir das so egal,
ein Jeder trägt sein Kreuz,
das ist doch ganz normal.

Ref.: ...

Der Himmel über uns
soll voller Sterne stehn,
wir leben hier und jetzt,
doch selten angenehm.
Der ganze Weltenraum
kann mir gestohlen sein,
samt jeder Religion,
bin gottlos und allein.

Ref.: ...

HOFFEN UND HARREN...

Kaum war die Kindheit verloren,
fing es gleich an, der Trouble begann.
Er wurde als Verlierer geboren,
jedoch das Blatt mal zu wenden,
ja, er glaubte daran.
Zog in die endlose Ferne,
von der Weite der Welt,
da erhoffte er viel,
sehnsuchtgetriebenes Wesen
fand Erfüllung nicht hier
und auch nirgends ein Ziel.

Ref.: Alles wird gut hat er gehofft,
doch sein Leben lief nicht so.
Alles wird gut, sagte er oft
aber nein es war nicht so.

"Einmal bekomm ich die Change,
etwas zu tun, für Wohlstand und Ruhm.
Für Liebe und lockeres Leben
sind doch so viele bereit, eine Menge zu tun."
Immerfort währt dieser Glaube,
wenn man nur will, ja dann bekommt man es hin.
Niemand kann die Zuversicht rauben,
alle Sehnsucht allein hat die Erfüllung im Sinn.

Ref.: ...

Träumte von schöneren Tagen,
so viele Jahre lang,
der Glaube half imh alles zu ertragen,
im Angesicht des Untergangs.
Selbst kurz vor dem Ende
gab er die Hoffnung nicht auf,
verscharrt irgendwo in der Fremde,
sicher ging er fluchend drauf.

Ref.: ...

doch es wurde niemals so.

DEUTSCHLAND HALT`S MAUL

Deutschland halt's Maul,
nun hast du es geschafft,
vergrößert sich die Macht,
vergrößert sich dein blödes Wertgefühl.
Halt's Maul
und laß die Welt in Ruh,
ein fetter Sack bist du,
der immer wieder nach den Völkern greift.

Deutschland halt's Maul,
und laß die Fremden hier,
sie brachten Reichtum dir,
und nun auf einmal heißt es stören sie.
Halt's Maul
laß deinen Größenwahn,
fang nich schon wieder an,
zu träumen vom Besitz der Welt.

Deutschland halt's Maul,
und denke stets daran,
daß man auch scheitern kann,
wenn man sich überlegen fühlt.
Halt's Maul
und bleibe schon zu haus,
sonst ist's bald wieder aus
mit deiner blöden Großmachtträumerei

Ja wer das Geld hat, hat die Macht,
denkt sich das miese Bonzenschwein,
doch wenn es unter'm Auto kracht,
dann hilft es gar nichts reich zu sein.

Halt's Maul
die Terrorjagt fängt an,
Gesinnungsschnüffelei'n
der Staat trainiert schon seine Staatsgewalt.
Halt's Maul
und denke auch daran,
daß man sich wehren kann,
wenn es um's überleben geht.

DER RUFER IN DER WÜSTE SCHWEIGT

Oh diese tiefe Traurigkeit,
nun wird es bald gescheh´n
Die schwarzen Vögel hör ich schrei´n,
die Welt wird untergeh´n.
Der Rufer in der Wüste schweigt,
vergeblich war die Müh.
"Nun walte Schicksal", denkt er noch
bevor ich weiterzieh.
Der Rufer in der Wüste schweigt,
der Rufer in der Wüste schweigt,
der Rufer in der Wüste schweigt,
vergeblich war die Müh.
Der Zorn der Welt ist wild entflammt
in nie gekannter Wut.
Das Alte wurde überrannt
es zeugte Haß und Mut.

Das Zauberwort Erneuerung
es wurde in uns schal
das Alte wird nicht wieder jung,
es stirbt in stummer Qual.

Der Rufer in der Wüste...

LOOSER

Und du fandest dieses Leben war bisher totaler Scheiß.
Völlig sinnlos all dein Streben, so viel Arbeit, so viel Schweiß.
Viele schöne leere Worte, davon wurdest du nicht satt,
die Erträge deiner Arbeit nahmen andre an deiner statt.

Baby you´re a looser, baby you´re a man.
Baby you´re a looser, baby you´re a man.

Heute fährst du große Wagen an der Seite schöner Frau´n,
doch die Angst aus alten Tagen drückt dich wie ein schwerer Traum.
Niemals wieder ein Verlierer, niemals wieder ärmlich sein,
du gebrauchst die Ellenbogen bist erfolgreich und gemein.

Chorus

Und du sagst dir: "Traue keinem!", denn das kann gefährlich sein.
Leute, die ganz harmlos scheinen werden über nacht zum Schwein.
Heut sind dir die Worte heilig: "Freundschaft hört beim Gelde auf!"
Niemand kann dich wirklich leiden, doch das nimmst du gern in kauf.

Chorus

Treten und getreten werden war jeher der Welten Lauf,
aber deine Menschenwürde hast du lange schon verkauft.
Hoch soll leben die Karriere und Gott Mammon obendrein
und die innerliche Leere soll dein Dauerzustand sein.

Chorus

WIDERSTAND

Jeden Morgen immer wieder,
hoere ich die alten Lieder,
grosse Stimmen laengst vergangener Zeit.
Frage mich: "Wie soll das enden,
wird das Blatt sich einmal wenden,
leb ich nur noch in Vergangenheit?"

Aus vorbei, lange her,
aus, vorbei,
eure Tour die zieht nicht mehr.

Lichtermeer Kerzen in aengstlicher Hand,
zu meinen es waere damit dann genug,
perfekt gesteuerte Trauer im Land,
haltet die Kerzen fuer diesen Betrug

Aus, vorbei...

Immer aufs Neue versuch ich zu leben,
die sorglose Zeit ist vorbei.
Will mich im Alltag nicht kampflos ergeben,
die Gleichgueltgkeit macht nicht frei.

Glaub nicht an Morgen, ich will schon das Heute.
Friedlich oder militant, wichtig ist der Widerstand.
Eure Tour die zieht nicht mehr.

Und das Geld, das Herz der Staedte
bringt uns immer mehr in Noete,
schachern, die Devise unsrer Zeit.
Der Betrug geht ueber alles,
ihr verfuehrt uns keines Falles.
Ruecken wir zusammen-kampfbereit!

Ref.:...

1933

Augen hinter Fensterglas, Schweigen liegt im Raum,
Münder bleiben offen steh´n, denn man glaubt es kaum.

Spannung knistert in der Luft, alle sind bereit.
Fäuste ballen sich um´s Glas, bis dann einer schreit:

"Spione im Cafe!" - "Spione im Cafe!"
"Spione im Cafe!" - "Spione im Cafe!"

Ramponierte Eleganz, oder blanke Not,
auch wer starke Nerven hat, der fängt an zu schrei´n:

"Spione im Cafe!" - "Spione im Cafe!"

Emigranten in Paris, Marseille und Prag und Wien,
im deutschen Reich war es Nacht, Mörder kamen an die Macht.
Tod und Terror überall, Leben in Gefahr,
ohne Heimat, ohne Geld, stört man auf der ganzen Welt.

Achtung! Achtung! Dies ist eine Razzia!
Verhalten sie sich ganz ruhig! Jeder bleibt an seinem Platz!
Halten sie ihre Papiere bereit! Wenn sich jemand der Kontrolle
zu entziehen versucht wird geschossen, wird geschossen,
wird geschossen, wird geschossen.

Chorus

DA WO MAN SINGT

Wasserwerfer durchfahren die Straßen,
es ist Razzia im Chaotenbezirk.
Bezahlte Killer machen Jagd auf dich,
doch einen Terroristen fängt man so leicht nicht.
Da wo man singt da laß dich ruhig nieder,
auf, nieder, auf, nieder, auf, nieder, auf nieder
Belagerungszustand in deiner Stadt,
es ist Großalerm im Krisengebiet,
bewaffnete Bullen sie sind hinter dir her,
aber sie kriegen dich niemals mehr.

Da wo man singt...

Du spürst noch den Knüppel in deinem Gesicht
und du sagtest so etwas passiert mir nie wieder.
Die knechte des Staates, sie sind hinter dir her,
daß waren schon viele, doch die leben nicht mehr.

Da wo man singt...

DAS GEHT NIE VORBEI

Ödes Leben in den Städten,
jede Stadt voll Einsamkeit.
Bunt erstrahlen Neonlichter
über meiner schwarzen Angst.
Und mich jagen Mörderhunde,
denn sie sind auf Beutezug.
Jeden Abend neue Qualen,
jede Nacht, da fließt mein Blut.
Das geht nie vorbei,
das geht nie vorbei
und es wird mir einerlei

Sternenkind und Nordlandfahrer
bin ich in so mancher Nacht,
doch kein Traum war jemals Wahrheit,
wenn ich morgens früh erwacht.
Bin der weinende-Verfluchte,
der so voller Hoffnung war.
Was ich immer auch versuchte,
jedes Ding nur leidvoll war.

Das geht nie...

Bin der Wanderer im Tale,
der des Unglück´s Quelle trinkt,
die Seele voller Wundenmale,
dem im Leben nichts gelingt,
bin des Rudels grauer Wolf,
der einsam durch die Wälder streift,
dem die Stärke gar nichts half,
Haß im Herzen gärt und reift.

Das geht nie...

MEGAMASCHINE

Megamaschine
läuft volle Kraft,
sinnlos zu fragen,
wohin diese Reise geht.

Nur Visionen und kein Plan
es einmal anders zu probiern.

Sklavisches Dasein,
Maschinenmacht,
ein neuer Fetisch,
der tötet und Sinn bewegt.

Es drängt die Zeit,
der Abgrund naht,
Megamaschine
läuft rasender mit jedem Tag.

Ref.: 2x

Wohlstandsverführt
schon viel zu lang,
gut funktioniert,
und konsumiert,
Produkt der
Ignoranz
und nichts wird
werden wie es war.
Wer nimmt sich raus?
Wer ist dabei?
Wer widersteht?
Wer macht sich frei?

Megamaschinenzeit
läuft gegen die Natürlichkeit.
Systemkonform
voll integriert-
Mutantensaat,
die pervertiert,
die Drachensaat gedeiht,
in uns da lauert die Gefahr.
Wer stoppt die Macht?
Wer bremst das Geld,
rettet Leben,
rettet die Welt?

Sturz ins Chaos
die letzte Chance?
Das ist das Ende
der Gier, die den Geist verklebt.

Ref.: 2x

STRAHLENDE ZUKUNFT

Strahlend wird die Zukunft sein hat man uns erzählt.
Ja, ich weiß ich war noch klein, Jahre wenig auf der Welt.
Strahlend wird die Zukunft sein, höre ich noch heut,
geh´n wir am Atommüll ein, oder wie ist das gemeint?

Strahlend soll die Zukunft sein, gut wir werden seh´n,
ob wir wie ein Strahlemann lächelnd untergeh´n.
Wer noch einem Gott vertraut singe sein Gebet,
es könnte bald das Letzte sein, wenn´s so weiter geht.

Strahlend wird die Zukunft sein, heißt es alle Zeit.
Wer löst die Versprechen ein der Vergangenheit?
Morgen soll es besser sein, fraglich bleibt nur wie,
wer holt schon die Zukunft ein, man erreicht sie nie.

Glück und Ruh alle Zeit, Arbeit und Sicherheit,
Sicherheit, Glück und Ruh woran zweifelst du?

Ich werd das Gefühl nicht los, daß man uns bescheißt.
Explodieren könnte ich vor Wut, die mich zereist.
Morgen, morgen nur nicht ehut ich hab genug davon,
wenn wir nur malochen soll´n, dann woll´n wir auch den Lohn.

Chorus

Strahlend wird die Zukunft sein, heißt es alle Zeit,
wer löst die Versprechen ein der Vergangenheit?

GNADENLOS

Immer im Leben wurde mir nur genommen,
niemals bekam ich einmal etwas zurück,
aber das soll niemanden länger bekommen,
nun ist es genug. Ab heute schlag ich zurück.

Im Leben, im Leben, da wird nichts vergeben,
für all unsre Qualen wird niemand bezahlen.

Keiner, nicht einer soll dem Zorne entkommen,
keiner von denen, die gemein zu mir war´n.
Ihr schleichendes Gift hat mich gefangengenommen,
es tötet allmählich, denn es wirkt mit den Jahren.

Im Leben...

Es gibt einen Punkt, du wirst ihn sicher nicht kennen,
versuche es nie an ihn heranzugeh´n.
Du könntest dir leicht die zarten Finger verbrennen,
denn machst du mich wild ist es um dich gescheh´n.

Im Leben...

EIN LIED...

Ein Lied geht um die Welt,
ein Lied, daß euch gefällt.
Die Melodie erreicht die Sterne,
jeder von uns hört sie so gerne.


Von Liebe singt das Lied,
von Treue singt das Lied.
Und es wird nie verklingen,
man wird es ewig singen,
fliegt auch die Zeit -
das Lied bleibt ewigkeit... 1

Alle wollen Sieger

Fort sind all die Werte, die man uns lehrte
Vergangenheit,
Gedanken verloren Schwere,
wichen der Leere, in neuer Zeit.

Perfekt sein - ohne Gnade es ging die Liebe in uns verlor'n.
Kriege, Endzeitvisionen,
aus Todessehnsucht wiedergebor'n.

Keiner will Verlierer, alle wollen Sieger,
jederman will Sieger sein.
Größe eingeredet sie versagt im Leben, sie versagt und fühlt sich klein,
Hoffen auf das Ende,
auf die Wende,
auf die Macht,
Leben als Jagd noch Kohle, nur sich zum Wohle, geistige Nacht.

Perfekt sein ohne Gnade, es ging die Liebe
in uns verlor'n.
Kriege, Endzeitvisionen,
aus Todessehnsucht wiedergebor'n.

High-Tech-Affen

jagend durch das All, in die Unendlichkeit,
vor uns selber auf der Flucht,
wo wir auch landen, als High-Tech-Affen,
verfolgen wird uns dieser Fluch.

Wir zerstören, was wir lieben, sind am Geiste klein geblieben.

Hoch ragt ein Monument als Lügenzeichen,
sternenhohe Berge von Leichen. Wir zerstören...
Kannst du es wohl ertragen, immerzu an allen Tagen, der Wahrheit in die Augen sehn ?
Das Gebot "Du sollst nicht töten" wird ständig übertreten,
daran werden wir zu Grunde gehn.

Wir zerstören...

Wollten Göttern gleichen, das ist nicht zu erreichen,
Vermessenheit mehr als genug.
Eitelkeit des Menschengeistes -
unser Lebensband zerreißt es, Naturbeherrschung - Selbstbetrug.

Wir zerstören...

Tanz auf dem Vulkan

Als die Feuer lodernd helle brannten,
als den Menschen wir im Tier erkannten,
"Schöpfungskrone" hatte sich erhoben
und Erkenntnis schnell mit Macht verwoben, das wars dann.

Warum fing es an, was war der Plan?
wir stiegen hoch und höher,
des Menschen Natur - blutige Spur
bringt uns dem Ende näher.

Nichts hat Bestand, lebend am Rande,
wissend um die Gefahr,
alles ändert sich - fließt,
unser Ende bleibt lebenslänglich nah.

Unser Tanz auf dem Vulkan
führt in den Weltenuntergang.

Es entstanden - schwanden Hochkulturen,
Kriege tilgten meistens ihre Spuren,
und aus Gier war Frieden nie zu halten,
wir sind immer noch so, wie die jahrtausende - Alten, das wars dann.

Warum fing es an...

Dreh dich und tanz, versinke ganz,
wir sind am Ziel der Reise,
was ist schon gescheh´n, wir kamen und gehen,
gehen auf unsre Weise.

Immer wenn du denkst

Immer wenn du denkst die Sonne geht auf, dann ist es auch gleich wieder vorbei. Immer wenn du denkst dein Stern ging auf, dann war er leider doch nicht so frei. Immer wenn du denkst endlich ist es geschafft, Depressionen gelb es mehr als genug, immer wenn du sie spürst diese Lebenskraft, war am Ende alles doch nur Betrug.

Take it easy das ist völlig egal,
du hast es doch schon schwer genug, take it easy, man dir bleibt keine Wohl, leben ohne Selbstbetrug.

Immer wenn du denkst es wurde alles getan, die Gunst der Stunde wird nicht vergehn, immer wenn du denkst nun bin ich endlich dran, dann wird sicher wieder gar nichts geschehn.

Take it...

Es kann schon frustrieren, den Halt zu verlieren, ganz egal wie sehr du dich mühst, aber schön noch zu spuren, auch im Verlieren, daß du lebst, daß du immer noch lebst.

Immer wenn du denkst, deine Stunde ist du, und dir allein gebührt nun ihr Preis, doch nur der Hauch einer Chance kommt dir niemals zu nah, ein Typ wie du gewinnt nur selten durch Fleiß. Immer wenn du denkst, heute zahlt es sich aus, dann kommt irgend ein Andrer daher, mit der Gewißheit des Sieges fliegst du doch wieder raus, jemand wie du der hat es immer nur schwer.

Verrat

Ist es vorbei, wird trotzdem nichts vergessen, ewig verflucht sei deine Tat.
Es lag bei dir die Folgen vorher schon zu ermessen, ganz ohne Schuldgefühl begingst du den Verrat.

Leben in Angst das ist nicht auszuhalten, grad in der Not zählt Menschlichkeit, wird es verlangt sich fern der Menschlichkeit zu verhalten, faul ist sie die Demagogie aus dieser Zeit.

Dein Wort bot Macht,
schickt vielen den Tod,
lebe dein Geist
auf ewig in Not.

Stirbt die Moral in Zeiten von Extremen, bleibt doch die Wahl nicht mitzugehn.
Wahl einen Weg, den schweren oder den ganz bequemen, einen Verrat macht Reue danach nicht ungeschehn.

Sei verflucht auf ewig,
ewig sei verflucht.

Auf dem Meer

Sanft blasen Winde, Wellen spielen tanzend, Fische sich jagen, salzig schmeckt die Luft, milder Tag, blaue Weite, ganz entspannt tanzt der Ozean.
Hoch in der Ferne Vögel südwärts ziehen, tragen die Sehnsucht bis zum Horizont, treibt ein Mann in der Weite, auf dem Meer viele Tage schon.

Über den Wolken, da war sein zu Hause, unter der Sonne brannten Himmel hell, wenn er kam, aus der Ferne, übers Meer im Todesvogelbauch.
Stahlvogelkrieger brachte nur Verderben, treibt nun verdorben übers große Meer, wiegt sich sanft, auf den Wellen, wiegt im Tod friedlich sein Angesicht.

Und versagt ist ihm seine Wiederkehr, verschollen bleibt er, und sein Grob findet niemals jemand mehr wo kam er her ?
Niemand fragt in das Schweigen auf dem Meer. Und sein Grob findet niemals jemand mehr, wo kam er her ?
Ewig bleibt nur das Schweigen auf dem Meer.

Höllenleben

Gib nicht auf, sie dürfen nicht gewinnen,
wird das Leben erst zur Hölle, ist der Spaß vorbei, nicht verzogen, immer neu beginnen, werde fallend wieder schwindelfrei.

Ja wer verzweifelt degradiert sich zum Verlierer, willst du Amboß oder endlich einmal Hammer sein ?
Gib nicht auf sie dürfen nicht gewinnen, die Verführer seifen uns nur ein.

Niemand versteht dich und die Welt ist schlecht.
Das soll die ganze Wahrheit sein ?
Unkraut vergeht nicht, mach doch alles nicht noch schlimmer, und nun hör endlich auf mit dem Jammergeschrei.

Leben heißt doch auch Veränderungen.
Schwindet erst die Kraft, scheint man alt zu sein, also stirbt das Alte für die jungen, diesen Lauf der Welt stellt keiner ein.

Niemals gewagt, das heißt auch niemals zu gewinnen, es ist schwer zu leben mit nem Heiligenschein, die Jahre gehn, auch wenn sie ungenutzt verrinnen, wer rostet, rostet einfach ein.

Es ist nicht einfach, einfach Schwein zu sein, schuldig wird niemand geborn, in der Gemeinschaft sich bewahrend überleben, das geht nie ohne Kampf, ohne ist man verlorn,

Niemals war die Welt gerecht bilde dir darauf nur nichts ein,
Unkraut vergeht nicht, hey verschaff dir selber deine Rechte, und nun hör endlich auf mit dem Jammergeschrei.

Berlin

Auf den Straßen tobten Schlachten, Kriege auch Revolution,
Bomben fielen und zerkrachten, Herrscherwahn erhielt den Lohn.

Blutbefleckt sind deine Hände, Mörderlust im Größenwahn Narben tragen deine Wände, gerade fingen sie zu heilen an.

Fort sind deine besten Söhne, Emigranten oder "Helden"-tot, Flucht oder DAS FELD DER EHRE" zwiefach kam die Welt in Not.

Preußischer Militarismus
fühlte heimisch sich ich in Dir, Kaiserzeit und auch Faschismus, teuer zahltest du dafür.

Nazis, Entnazifizierung, Neonazis wieder hier, Sammelbecken der Chaoten, hey Berlin, was ist los mit dir2

Spektakulär untergegangen,
aus Ruinen aufgebaut, nach Gewalt stand das Verlangen, deine Quittung- Narbenhaut.

Hexenkessel, Metropole wolltest du für immer sein, charismatische Idole alle tot, es blieb nur Schein.

Deine besten Zeiten liegen
weit in der Vergangenheit,
großmannssüchtig unterlegen,
Teilungsschmerz, Zerrissenheit,

bist das herz der Welt gewesen, das ist schon so lange her, von dir muß die Welt genesen, legendär bist du nicht mehr.

Die Welt will Krieg

Vor langer Zeit noch konnte man hoffen das ist vorbei, es blieb alles erstarrt. Es schwand die Toleranz merkt man betroffen, die alte Soße nur anders genannt.

Sie hatten Recht gehabt, die alten Lehrer, es ist verfault das ganze Land, der alte Nazistaat ist nie verschwunden, er hat sich nur demokratisch getarnt,

Faßt in die Taschen der Ärmsten der Armen, die Bombe tickt schon, ihr merkt es nur nicht, und ist die Zeit erst reif, gibts kein Erbarmen, es wird ausgefegt beim letzten Gericht,

Es reift der Hass in uns auf eure Lügen, von wegen jeder erhält seine Chance, die Zeit sie reicht nicht mehr Geduld zu üben, macht euch fertig zum letzten Gang.

Diese Welt will wieder Krieg, sie verfällt ins Nationale, alte Wunden brechen auf, apokalyptische Signale.

Die Bürgerkriege sind das Normale, es haßt ein jeder noch seiner Fasson.
Wenn sie verbrennt die Welt, wäre das schade? Dem Ende folgt alsbald Erneuerung.

Die Welt bricht wieder auf ins Nationale, sie hat jahrzehntelang nur ausgeruht.
Die Weit will wieder Krieg - seht die Signale zu stoppen ist sie kaum, die junge Wut.

In Schutt und Asche einst war sie versunken, zivilisierte Weit damals genannt, warum nur merken wir es erst am Ende, wie wir versagten, was wir verbrannt.

Lautlos in der Ferne

Tausende von Jahren Erlösung suchend überall,
paradievertrieben traf uns der Verbannungsstrahl.

Komm und erlöse von Mühsal und Plage !

Wissende zu werden, übertretend das Verbot
wurden wir vertrieben, lebend aber besser tot.

Verbannt und vertrieben, schuldig geblieben.

Lautlos in der Ferne gleiten Schiffe durch das All,
Suchende auf ewig, rastlos seit dem Sündenfall.

Nicht zu erlösen vom Geiste des Bösen !

Verbannt und vertrieben, schuldig geblieben,
gut oder böse, komm und erlöse uns !

Total TV

Ich häng gelangweilt auf der Matte, sehe "VIVA", "MTV", die Verblödung ergreift mich so schwer wie noch nie, zwischen Werbung und Kommerz ist der Rock'n Roll nur Scherz. Bunt und locker sei das Leben, wird durch Werbung suggeriert, versucht man so zu leben, ist man desorientiert, egal wohin wir gehen, nirgends kann man so bestehen.

Viele heutzutage wollen nur noch Unterhaltung, aber diese Art zu leben mindert geistige Entfaltung, vermindert sich das Denken, ist man leichter auch zu lenken, Verblödung ist gewollt, die Verdummung hat Methode, sich blöd zu amüsieren ist heut leider schwer in Mode, selten nimmt sich jemand Zeit für engagierte Gründlichkeit.

Nirgendwo mehr Ehrfurcht man hat alles schon gelesen, von dem Meisten mal gehört oder ist selber dagewesen, man vergeht vor langer Weile in der Zeit der großen Eile, Alles geht zu Grunde, durch des Menschen Ignoranz, wir trivialisieren noch den eignen Totentanz.
An die Stelle unseres Denkens tritt der Glaube an die Bilder, wir glauben zu verstehen, alles das, was wir gesehen, konsumieren bunte Bilder und der Tanz wird immer wilder.

Es läuft Verblödungs-TV der Verdummungsindustrie, verwandelt Alltagsgrau in bunte Träume - schön wie nie, es plätschert soßengleich und labert völlig trivial,
klopft uns den Schädel weich und ist fast immer ziemlich banal.

Vorbei die Macht der Worte es ist alles schon gesagt,
in dieser technisierten Zeit sind nur die Bilder noch gefragt.
Es wird immer mehr empfunden, immer weniger verstanden, bei dieser Prozedur kommt der Verstand abhanden.
Kaum zu glauben was geschieht, wenn dieser Schwachsinn weiterblüht, Einfallslosigkeit herrscht aller Orten überall, es wird immer nur recycelt, zum wer weiß wievielten mal, man erfindet neue Worte für die immer gleiche Torte.

Bilderfluten wabern ohne Gehalt, vernebeln uns bald die Gedanken, sieh und glaube ist ihre Botschaft dabei, du wirst frei von deinen eignen Gedanken.

Schieß doch!

Du stehst vor mir, ein wahrer Hüne an Gestalt, ich sah den Hass in dir, die Bereitschaft zur Gewalt. Ich denke sofort, wie soll das weitergehn, wenn wir uns wie die Killer gegenüberstehn?

Schieß doch!
Schieß doch!
Schieß doch!

Du hast Probleme, die kriegst du nicht hin, glaub doch nicht, daß ich besser dran bin.
Soll die Spirale der Gewalt sich endlos weiterdrehn, kann man denn noch mit dir reden, oder willst du nichts verstehn ?

Schieß doch
Schieß doch
Schieß doch mieses Arschloch
Schieß doch !
Schieß doch 1


Schuld am Frust die verlogne Politik, ergibt sich keine Lösung machst du auf Bürgerkrieg. Gehst du alle Tage, die Straße der Gewalt, kommt todsicher der Tag, da macht man dich kalt. 1

EIN LIED...


Ein Lied geht um die Welt,
ein Lied, daß euch gefällt.
Die Melodie erreicht die Sterne,
jeder von uns hört sie so gerne.

Von Liebe singt das Lied,
von Treue singt das Lied.
Und es wird nie verklingen,
man wird es ewig singen,
fliegt auch die Zeit -
das Lied bleibt ewigkeit.

Wer hat noch nie vom Glück geträumt
wenn der Winter abschied nahm?
Wer hat noch nie verliebt geträumt
immer wenn der Frühling kam?

Denn in uns allen ruft die Sehnsucht
nach dem einen, von dem wir meinen das
wär das Glück, die große Liebe.

Ref.: Ein Lied...

WIDERSTAND

Jeden Morgen immer wieder,
hoere ich die alten Lieder,
grosse Stimmen laengst vergangener Zeit.
Frage mich: "Wie soll das enden,
wird das Blatt sich einmal wenden,
leb ich nur noch in Vergangenheit?"

Aus vorbei, lange her,
aus, vorbei,
eure Tour die zieht nicht mehr.

Lichtermeer Kerzen in aengstlicher Hand,
zu meinen es waere damit dann genug,
perfekt gesteuerte Trauer im Land,
haltet die Kerzen fuer diesen Betrug

Aus, vorbei...

Immer aufs Neue versuch ich zu leben,
die sorglose Zeit ist vorbei.
Will mich im Alltag nicht kampflos ergeben,
die Gleichgueltgkeit macht nicht frei.

Glaub nicht an Morgen, ich will schon das Heute.
Friedlich oder militant, wichtig ist der Widerstand.
Eure Tour die zieht nicht mehr.

Und das Geld, das Herz der Staedte
bringt uns immer mehr in Noete,
schachern, die Devise unsrer Zeit.
Der Betrug geht ueber alles,
ihr verfuehrt uns keines Falles.
Ruecken wir zusammen-kampfbereit!

Ref.:...

OHNMACHT

Tage, Wochen, lange Jahre
ständig lächelndes Gesicht,
hör auf, was solls
der Maske glaub ich nicht.
Immerzu spielst du den Macher,
lächerlich mitanzusehen,
egal, was solls,
die Show wird weitergehn.

Ref: Wirf ab, in deiner Ohnmacht
diese Verlogenheit!
Wirf ab, in deiner Ohnmacht
den ganzen Dreck der Zeit!

Selbstdarstellung ist fast alles
wer betrügt gewinnt vielleicht,
na und, und dann
ist doch lange nicht viel erreicht.
Außen nett und innen faul,
diese Bome tickt auf Zeit,
du glaubst das bringt
die Überlegenheit.

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